Ostern – Trotz Pandemie wurde die Osternacht im kleinen Kreis für die gesamte Gemeinde in der Kirche gefeiert
Etwas Besonderes war in diesem Jahr die Feier der Osternacht. Bedingt durch die Coronakrise, waren nur fünf Personen bei dieser Feier erlaubt. Trotz dessen war diese Feier sehr beeindruckend. Auch wenn die Bevölkerung nicht teilhaben durfte, war sie gedanklich in die Feier miteingeschlossen. Die Bevölkerung war eingeladen die Osternachtfeier über TV oder Radio zu verfolgen, was auch vielfach genutzt wurde.
Unser Pfarrer, ein Ministrant sowie zwei Lektoren und ich selbst als Mesner waren bei dieser Feier dabei. Vor der Kirchtüre wurde ein kleines Osterfeuer entzündet und die Osterkerzen des Seelsorgeraumes, also von Sautens, Oetzerau und Oetz entzündet. Diese wurden von den Mitwirkenden in die dunkle Kirche getragen, wo der Pfarrer drei Mal das „Lumen Christi“ anstimmte.
Während das Exultet und die Lesungen vorgetragen wurden, entzündete ich die Kerzen in der Kirche. Nach diesem ersten Teil der Osternachtfeier ging es dann über in den Wortgottesdienstteil, wo mit dem Anstimmen des Glorias die gesamten Lichter in der Kirche eingeschaltet wurden. Normalerweise werden beim Gloria in der Osternacht auch alle Glocken geläutet, da diese in den vergangen Tagen geschwiegen hatten. Dieses Jahr erfolgte das Läuten etwas später, da dies eine Richtlinie von der Diözese vorgab und es sollte um 21:30 Uhr in ganz Tirol gemeinsam erfolgen.
Euer Mesner,
Josef