Martini
Auch dieses Fest für die Kinder, musste in diesem Jahr anders durchgeführt werden, als wir es gewohnt sind.
Normalerweise ziehen die Kinder vom Kindergarten mit ihren Laternen in die Kirche um nochmals die Geschichte des hl. Martin zu hören. Dieses Jahr war dies nicht möglich, um der Pandemie keinen Vorschub zu leisten, durch die vielen Menschen die bei diesem Martinumzug stets dabei sind. Es sind Geschwister, Eltern und Großeltern dabei und das Virus hätte wieder eine gute Chance gehabt sich zu verbreiten.
Nur in kleinen Gruppen zogen die Kinder durch das Dorf um dem hl. Martin zu gedenken, der mit seiner Handlung, dem Teilen seines Mantels mit einem Bettler, viel Licht in die kalte Nacht dieses Bettlers brachte. So wollen es auch die Kinder mit ihren Laternen zeigen, dass sie Licht in diese Welt bringen wollen. Wir Erwachsene sind gefordert, diese Aussagen die die Kinder mit ihren Symbolen den Laternen ausdrücken, in uns aufzunehmen, und danach versuchen zu handeln. Ein wenig unseren Egoismus zurückzustellen und diese Menschen nicht zu vergessen, denen es an Allem, wie z.B. Essen, warme Kleidung, Geld um offene Rechnungen zu bezahlen usw., oftmals fehlt. Auch kleine Gesten können oft sehr hilfreich sein.
Euer Mesner,
Josef