Kapellen in Ötz

 

Die Filialkirchen und Kapellen

im Kirchspiel Oetz

 

 

Diese Zusammenstellung erfolgte mehr nach dem Gesichtspunkt des Ortschronisten,

wie Baugeschichte, Besitzverhältnisse, sonstige Besonderheiten und nicht ausschließlich

nach den baulichen und künstlerischen Gegebenheiten der einzelnen Objekte. Hiezu wäre

ein besseres Fachwissen nötig.

Es ist daher nicht ein Kirchenführer im herkömmlichen Sinne und Gepflogenheit.  Auch ist mir

bewusst, dass die Abbildungen der einzelnen Objekte verbesserungswürdig wären und von

einem Fachmann mit entsprechender fotografischer Ausrüstung anschaulicher präsentiert

werden könnten. (Das Budget eines Ortschronisten lässt hier jedoch nur einen geringen Spielraum.)

 

Bei der Zusammenstellung und Besichtigung der über das ganze Gemeindegebiet verstreuten

Kapellen und Bildstöcke war ich überrascht, in welcher Vielfalt und gepflegtem Zustand diese

anzutreffen sind. Der große Einsatz des Turm Museumsvereins für deren Restaurierung, aber

auch viele Initiativen von den Bewohnern der einzelnen Fraktionen und privaten Besitzern

müssen lobend erwähnt werden. 

 

Leider bestehen noch einige wenige Objekte die einer Reparatur bedürfen.  Vielleicht kann

diese Zusammenstellung einen Anstoß zu deren Behebung geben.

 

Verwendete Literatur:

* Diplomarbeit zur Pfarrgeschichte von Mag. Robert Auer

   * Unterlagen und Grundbuchsauszüge von der Gemeinde Oetz

       * mündliche Auskünfte und Schriften von Privatpersonen

 

 

 

Altar der neuen Blasiuskapelle in PiburgPieta in der Burgstallkapelle

                                                   Pieta in der Burgstallkapelle

Altar der neuen Blasiuskapelle in Piburg                                                                                          

 

 

 

1)  Die Kirche zum Hl. Antonius in Oetzerau 

  

Die Kirche zum Hl. Antonius in Oetzerau - sie ist die größte aller Filialkirchen

Kirche zum Hl. Antonius in Oetzerau

Diese schön gelegene Filialkirche wird von Wallfahrern gerne besucht, gilt doch der Hl. Antonius als Fürsprecher für mancherlei Anliegen. Sie wurde vom Baumeister Ignaz Keil erbaut und 1698 vom Fürstbischof von Brixen, Johann Franz Graf Khuen eingeweiht. Von einer Friedhofsmauer umgeben und auf einer kleinen Anhöhe über den Häusern von Oetzerau gelegen ist sie weithin sichtbar. Die Kirche  wurde mehrmals umgebaut, erweitert und renoviert. Der Turm zeigt spitzbogige Schallfensteröffnungen und hat einen Giebelspitzhelm. Er beherbergt 4 Glocken. Die Fassade ziert ein Fresko des guten Hirten und eine Sonnenuhr.

 

Am Kirchengewölbe sind die Stuckarbeiten mit Blattleisten, Fruchtgirlanden und Rosetten sehr schön ausgeführt. Die einzelnen Joche werden von Rippenleisten getrennt. Acht Szenen aus der Antoniuslegende sind in den Stichkappen angeordnet und sehr anschaulich mit Texten versehen. Einige hievon angeführt:    

Das entfremdte und verlorne Gut, auf Antoni Fürbitt wieder finden tuth.

                        Ruft Antonin in Euren Nöthen an, auf seine Fürbitt dir geholfen werden kann.

                        Der Esel viel mehr Ehrfurcht kennt,als mancher Christ vom Sakrament.

                        In Rimini die Leut nicht gut, er den Fischen Predigen tut.

 

In den gerahmten Feldern sind im Chorgewölbe die Krönung Mariens, im Langhaus in der Mitte die Himmelfahrt Christi und über der Empore die Auferstehung Christi gemalt.

Eindrucksvoll ist auch der Hochaltar vom Stiftbildhauer Hans Reindl von Stams, mit den eleganten Figuren des Hl. Josef und des Hl. Johannes Evangelist, des Hl. Georg und Florian. Das Altarbild zeigt uns wieder den Hl. Antonius vor Maria mit dem Kind, das Obergemälde die Mutter Anna, Joachim und die lesende Maria.

An der rechten Langhauswand steht eine Maria Dolorosa, die vermutlich von Josef Götsch um 1760 gefertigt wurde. Weiters an den Seitenwänden eine Statue des Hl Nikolaus und Maria als Königin mit dem Kind. Die neuen Statuen des Hl. Franz von Assisi und des Hl. Antonius stammen vom Oetzer Schnitzer Josef Zangerl. Im Chorraum hängt ein um 1720 zu datierendes Kruzifix. Die Kreuzwegstationen sind von Josef Anton Stecher aus Oetz um ca 1851 gemalt worden.

An Sonntagen wird noch regelmäßig Gottesdienst gefeiert, der vom eigenen Kirchenchor, bzw. Kinderchor gestaltet wird. Im Juni, am Fest des Hl. Antonius des Kirchenpatrons, wird eine feierliche Prozession mit der Teilnahme der Musikkapelle und der Schützen durch den Ort bis zur Gebirgkapelle abgehalten.

Die Pflege und Erhaltung der Kirche hat die Agrargemeinschaft Oetzerau übernommen und führt diese vorbildlich durch.

 

 

  

2)  Die Kapelle zum Leiden Christi in Habichen

 

Kapelle in Habichen mit Blick auf die Armeler Wand

Gleich wie die Kapelle in Oetzerau steht sie auf einem kleinen Hügel oberhalb der Fraktion Habichen und wurde von Baumeister Ignaz Keil um 1712 erbaut. Der Weihebrief ist wesentlich später, im September 1751 datiert und bestätigt, dass Weihbischof Ferdinand Joseph Gabriel die Kirche und den Altar zu Habichen der Kuratie Oetz zu Ehren Christi am Ölberg geweiht hat. Sie hat einen achteckigen Dachreiter mit Zwiebelhaube und dieses Türmchen trägt zwei Glocken. Die größere wurde 1721 noch in Habichen gegossen. In den Kriegsjahren 1917 und 1944 wurde sie abgenommen und versteckt und  trägt daher die Aufschrift : In diesen Kriegen ist viel Blut geflossen, Ich wurde beschädigt und umgegossen   Anno Domini  1951

 

Auf dieser Glocke ist aber auch noch die Inschrift von der alten Glocke eingraviert:

Gott ließ nicht zu, dass auf der Erde Den Menschen zu Tod und Verderben werde. Sein Wille ist`s , der mich schuf, - dass ich sie zu Heil und Frieden ruf

 

Foto :

Die Kapelle in Habichen mit Blick zur Armeler Wand

Links die viel diskutierte Steinmauer, derentwegen Bauschäden am Kirchlein entstanden, die saniert werden mussten.

 

Den Chorraum überspannt ein Kreuzgratgewölbe, dessen Grate durch Blattleisten aus Stuck verziert sind. Ein eingezogener Triumphbogen trennt den Chorraum vom Betraum. Im hinteren Teil ist eine kleine Empore eingezogen.

Der barocke Altar besteht aus verschiedenen Teilen. Das Altargemälde zeigt Christus am Ölberg  (Kirche zum Leiden Christi) und wird von zwei Säulen gerahmt. In den kleinen Nischen befinden sich zwei Statuetten: Maria und der

Hl. Johannes. Seitlich dieser Nischen befinden sich noch zwei weitere Statuen, links der Hl. Bernhard und rechts der Hl. Dominikus. Der einfach gestaltete Aufsatz zeigt das Gemälde Rast auf der Flucht nach Ägypten . Auf dem Säulengebälk sind noch die Statuen der Erzengel Michael und Gabriel. Die Figuren dürften alle aus der Werkstatt von Andreas Kölle stammen, vermutlich um 1760. Dasselbe gilt auch für die weiteren Statuen im Betraum, den Hl. Johannes den Täufer, den Hl. Johannes den Evangelisten, den Hl. Oswald und den Hl. Jakobus den Älteren. Auf dem Altar steht ein Kruzifix mit der Hl. Magdalena um ca 1800 geschaffen. Das Kuppelbild zeigt die Himmelfahrt Christi.  Die Kreuzwegstationen sind in der Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden.

In der Vorhalle sind noch zwei kleine Altärchen. Auf einem ein Maria Hilf Bild mit Fegefeuer, weiters der Tempelgang Mariens mit der Heimsuchung und Verkündigung.

Einmal im Monat wird in der Kapelle eine heilige Messe gefeiert. Das Patroziniumsfest wäre eigentlich am Gründonnerstag in der Karwoche. Da man zugleich aber auch den Kirchtag mit guten Speisen usw. feiern wollte, was in der Karwoche nicht angebracht ist, wurde das Kirchtagsfest mit feierlichem Gottesdienst vorverlegt. Es wurde der 14. Tag vor dem Aschermittwoch festgelegt und in jüngerer Zeit der vorhergehende Sonntag zu diesem Datum.

Bei Sprengarbeiten in Verbindung mit Steinentnahme am Kirchenhügel vor einigen Jahren entstanden Bauschäden am Gewölbe und im Mauerwerk, welche durch die vorgenommene Sanierung und allgemeine Renovierung behoben wurden. Das Kirchlein ist derzeit in einem sehr guten Zustand. Die Erhaltung an sich obliegt der Pfarre Oetz.

 

Es erscheint mir erwähnenswert, dass sich im zweiten Weltkrieg sehr häufig Leute von der Widerstandsbewegung in der Habicher Kirche zu ihren geheimen Besprechungen trafen.

 

Ebenso ist festzuhalten, dass die angeordnete Stillegung der Kirche im Jahre 1787 im Zuge der Josephinischen Pfarrregulierungen am Widerstand der Habicher Weiber erfolgreich verhindert wurde. Dem Kreishauptmann, welcher die Schließung der Kirche vornehmen sollte, wurden die Schlüssel zum Tabernakel und die geweihten Paramente, sowie das Vermögen des Kirchleins nicht ausgefolgt.

 

 

Die beiden Kapellen zum Hl. Blasius in Piburg

 

 

 3)  Die alte Kapelle

 

Die alte Blasiuskapelle in Piburg

Die kleine Kapelle steht direkt neben der Straße am Ortseingang von Piburg. Die Nachbarschaft Piburg ist Grundeigentümer. Das genaue Datum der Erbauung ist nicht bekannt. Es wird angenommen, dass sie an Stelle einer älteren Kapelle um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie ist dem Hl. Blasius, einem der 14 Nothelfer geweiht. Er wird gegen Halsleiden um Hilfe angerufen und an seinem Fest dem 3. Februar wird der Blasiussegen erteilt. In Piburg wird an diesem Tag das Patroziniumsfest mit einem feierlichen Gottesdienst als Kirchtag gefeiert.

Die Kapelle ist ein einfacher Bau mit einem Dachreiter mit Pyramidenhelm und beherbergt 2 Glocken. An der Außenwand ist ein Bußkreuz angebracht. Der Betraum wird von einem Stichkappengewölbe abgeschlossen.

Der Altar aus dem 18. Jahrhundert besitzt in der Mitte das Gemälde des Hl. Blasius mit den gekreuzten Kerzen vor Maria mit Jesus, gerahmt von einem Säulenpaar. Im Aufsatz sind die Statuen der Hl. Dreifaltigkeit mit Putten und seitlich die Statuen der Bauernheiligen Isidor und Notburga. Diese um 1760 entstandenen Figuren werden Josef Georg Witwer aus Imst zugeschrieben. Neben dem Altarbild waren die Schnitzfiguren der Hl. Augustinus mit dem Herz in der Hand und der Hl. Johannes von Nepomuk, welche mit zwei Engeln und einem Bischofskopf in den Jahren 1968/69 gestohlen wurden.

 

 

4)  Die neue Kapelle zum Hl. Blasius in Piburg

 

Die neue Blasiuskapelle in Piburg

Sie wurde in den Jahren 1961 bis 1963 auf einem Hügel etwas abseits der Häuser nach den Plänen von Architekt Karl Haas von Pfarrer Alois Haueis erbaut. Dank großzügiger Spenden von ausländischen Gästen war dies möglich. Die Kirche wurde der Pfarre Oetz übereignet.

Die Kapelle ist ein einfacher Bau mit einem gemauerten Turm, der eine Glocke beherbergt. An der Stirnseite, den Häusern von Piburg zugewandt, wurde im Jahre 1999 ein großes Fresko vom Hl. Blasius von Malermeister Hausegger aus Sautens angebracht. Im Laubengang zum Kircheneingang wurden in neuerer Zeit die Kreuzwegstationen aus Ton aufgehängt. Gefertigt von Elisabeth Gritsch vom Töpferkreis um Pfarrer Ewald Gredler.

Der von der Dreifaltigkeitskapelle in der Seite Oetz stammende barocke Altar ist aus dem späten 17. Jahrhundert und wird dem Bildhauer Kassian Götsch aus Längenfeld zugerechnet. Das Altarbild zeigt die Hl. Dreifaltigkeit, das Oberbild den Hl. Oswald vor Maria mit dem Kind. Sie werden dem Imster Maler Josef Jais zugeschrieben. Die beiden seitlichen Statuen der Hl. Josef und der Hl. Johannes der Evangelist. Diese Figuren wurden um 1680 von Josef Witwer aus Imst gefertigt. In der linken Altarnische zeigt ein Leinwandbild den Hl. Blasius vor Maria mit Kind. Auf dem rechten Altar steht eine Kopie der spätgotischen Statue des Hl. Sebastian. Das Original wurde vor Jahren gestohlen

Einmal im Monat wird ein Abendgottesdienst gefeiert.

 

Die Pflege der alten Kirche wird vorbildlich von der Nachbarschaft Piburg wahrgenommen. Für die neue Kirche wäre eigentlich die Pfarre Oetz zuständig.  Verschiedene Arbeiten wie Verlegung eines neuen Bodens, die Innenbemalung usw. wurden von den Piburgern selbst vorgenommen.

 

 

 

5)  Die Kapelle in Oetzermühl

 Kapelle Maria Heimsuchung in Oetzermühl

 Die Bewohner von Oetzermühl erbauten im Jahre 1839 aus frommen Sinn die zierliche Kapelle zu Ehren der allerseligsten Gottesmutter Maria Heimsuchung, worin sie sich zur gemeinsamen Andacht zu versammeln pflegen, da sie von der Pfarrkirche ziemlich abgelegen sind.   Weiters ist festgelegt, dass die damaligen zehn Hausinhaber von Oetzermühl die Obsorge und Bedienung dieser Kapelle abwechselnd zu tragen haben. Dies wurde in einer Urkunde vom Jahr  1847 schriftlich festgelegt.

Durch Grundtausch (aus dem soggenannten Hoffeld) ist nunmehr die Gemeinde Oetz für die Erhaltung zuständig.

 

Die Kapelle besteht aus einem hohen Betraum. Dem Satteldach ist ein kleiner Holzturm aufgesetzt, der eine Glocke beherbergt.

Das Hauptbild am Biedermeieraltar aus dem 19. Jahrhundert stellt Maria Heimsuchung dar. Im Aufbau enthält er ein Dreifaltigkeitsbild, unten ein Bild von Anton Stecher aus Oetz 1841 gemalt mit einer liegenden Frauengestalt mit Lilie und Pfeil. Zwei große Statuen mit Stab und Kreuz bzw. Palmzweig und Kreuz flankieren den Altar. Die Kreuzwegstationen wurden von F. J. Haid 1831 gemalt.  In einem Schrein befindet sich ein Marienbild von Theresia Strigl von Sautens, um 1872 gemalt.

Einmal im Monat wird noch ein Abendgottesdienst abgehalten. Am Fest Maria Heimsuchung, 02. Juli  wird das Patroziniumsfest mit einem feierlichen Gottesdienst gefeiert.

 

 

 

6)  Die Kapelle in der Ebene.

 Kapelle in der Ebene "Lourdeskapelle"

Zum Abschluss der Bauarbeiten einer durchgehenden Straßenverbindung im Ötztal wurde im Jahre 1903 diese Kapelle errichtet. Daran erinnert die Aufschrift ober dem Eingang :

Diese Kapelle wurde erbaut zur Erinnerung des Straßenbaues 1903 .

 

Eine kleine Kapelle beim Zollhaus (gegenüber dem heutigen Standort) musste vorher dem Straßenbau weichen. Deshalb ist diese Kapelle auch im Besitz der Bundesstraßenverwaltung.

Über Initiative des Turm-Museumvereins Oetz und dem Bauunternehmen Adi Leitner von der Ebene wurde 2004 die Kapelle restauriert, ein Türmchen aufgesetzt und eine Glocke angeschafft.

Bei Ausbesserungsarbeiten im Inneren stieß man auf Originalmalereien, die freigesetzt und restauriert wurden und den Charakter einer Lourdeskapelle unterstreichen.

 

 

 

Die weiteren angeführten Kapellen sind eher als Bildstöcke zu bezeichnen, das heißt sie haben keinen Gebetsraum, sondern nur an der Stirnseite eine Betbank, die zur Andacht einlädt. Sie verfügen auch über keinen Dachreiter mit einer Glocke.

 

 

 7)  Die Untersteinachkapelle

 Die neu erbaute Untersteinachkapelle

Ursprünglich hatte diese Kapelle ihren Standort knapp oberhalb der Bundesstraße, wo im Herbst 2003 ein Felssturz auf die Straße und die angrenzenden Felder niederging.

Wie die Kapelle in der Ebene war sie im Besitz der Bundesstraßenverwaltung.

Durch den zunehmenden Straßenverkehr mit Schneeräumung und Salzstreuung wurde das Bauwerk arg in Mitleidenschaft gezogen. Über Initiative des Turm-Museumvereins erfolgte im Jahre 1997 eine Verlegung an den neu angelegten Fußweg neben der Ache unterhalb der Bundesstraße, gleichfalls in Untersteinach auf dem Grund der Familie Jäger.

 

Ursprünglich errichtet wurde diese Kapelle von den dankbaren Eltern, deren Kleinkind von den Wiesen oberhalb der Felsen abgestürzt ist, aber gänzlich unversehrt geborgen werden konnte. Dies geschah im Jahre 1693. Gottes Engel wachten darüber berichtet die Votivtafel in der Kapelle mit dem Bild - Maria Königin datiert 1864.

 

 

 

08)  Der Kapellenbildstock an der Piburgerstraße Dollfußkapelle

 Dollfußkapelle an der Piburgstraße

 Ursprünglich stand diese Kapelle an der Bundesstraße, an der Abzweigung der Piburgerstraße neben dem Haus Strasser Pfausler .  Sie musste der Straßenverbreiterung weichen und steht heute nach mehreren Wechsel der Besitzer auf dem Grund der Familie Peter Schatz.

 

Die Kapelle ziert ein Mutter Gottesbild mit Jesuskind.

 

Interessant ist die Aufschrift am Sockel mit den letzten Worte des sterbenden Bundeskanzlers Dr. Engelbert Dollfuß welche lauten:

 

                  Ich wollte ja nur den Frieden, den Anderen möge der Herrgott vergeben .

                          (Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß wurde am 25. Juli 1934 ermordet)

 

 

  

09)  Der Kapellenbildstock im Haidach

 Kapellebildstock im Haidach

 

Diese Kapelle steht auf öffentlichem Grund der Fraktionen, ihr Baujahr ist nicht bekannt. Ein Muttergottesbild (oder Maria Magdalena ?) lädt zur Andacht. Am First ist die Aufschrift Maria bitt für uns angebracht. Sie wird von den Anwohnern von Oetzermühl Brunnfeld gepflegt.

 

 

 

 

10)  Der Kapellenbildstock im Brunnfeld

 Kapelle im Brunnfeld

 

Grundeigentümer ist Hubert Neururer.. 

Es gab bereits einen etwas größeren Vorgängerbau.

 

Eine schöne Muttergottes Statue mit Jesuskind ziert dieses Kleinod.

O Maria Bitt für uns ist am Sockel eingetragen.

 

 

 

 

11)  Die Burgstallkapelle

Burgstallkapelle

 

Sie steht auf Gemeindegrund am Fußweg vom Brandach zum Piburger See.

Die Statue einer Pieta wird hoch verehrt und es werden laufend viele Andachtskerzen entzündet.

Die Kapelle wird von der Gärtnerei Rosenhammer über das ganze Jahr hindurch liebevoll dekoriert.

 

 

 

12)  Die Platzlekapelle

 Platzlekapelle

Diese Kapelle wurde errichtet zur Erinnerung an die große Murkatastrophe vom August 1851, wo an dieser Stelle ein Wohnhaus gänzlich unter den Schuttmassen begraben wurde und fünf Personen (Eltern und drei Kinder) den Tod fanden. Wie durch ein Wunder blieb eine Marienstatue aus der Werkstatt von Ingenuin Lechleitner, die sich zur Restauration in diesem Haus befand, unversehrt oben auf dem Murkegel liegen. Diese Statue wurde nun in dieser Kapelle aufgestellt. Allerdings in den 50er Jahren durch eine Kopie, angefertigt von Franz Viertl aus Hall ersetzt. Die wertvolle Originalstatue von Ingenuin Lechleitner wurde von Pfarrer Haueis wieder in die Pfarrkirche übernommen. Dort steht sie auf einem Podest vor dem Presbyterium.

Damals wurde verlobt, das Fest Maria Schnee am 05. August, feierlich zu begehen. In den 60er Jahren wurde vom Bischof die Erlaubnis erteilt, am darauffolgenden Sonntag von Maria Schnee dieses Fest zu feiern. Mit einem Bittgang gegen Mur- und Wassergefahr zur Örlachkapelle und mit einem Gottesdienst bzw. Andacht bei der Platzlekapelle wird heute noch dieses Gelöbnis eingehalten. Für die kleine Kirchtagsfeier werden auch die Bewohner des nahegelegenen Altenwohnheimes eingeladen.   Die Kapelle verfügt über einen kleinen Betraum, der viel benützt wird.

Die Kapelle steht auf Gemeindegrund. Um den Blumenschmuck, die Erhaltung kümmert sich die Nachbarschaft um das Platzle und die Betreuer vom Altenwohnheim. Eine Renovierung des Innenraumes wäre dringend notwendig.

 Die von der Mure unversehrte Marienstatue

 

 

 

Die von der Mure unversehrte Marienstatue von Ingenuin Lechleitner - heute in der Pfarrkirche aufgestellt.

 

Diese Kapelle wurde erbaut z. Erinnerung an jene Schreckensnacht

vom 1. auf d. 2. August 1851 und zur Ehre der Mutter Gottes,

deren Bild hier Wunderbar gerettet.

 

 

 

 

13)  Der Bildstock am Hungerbichl

 Bildstock am Hungerbichl

 

Er steht auf Gemeindegrund auf dem Felsen, etwas oberhalb des Weges vom Mesnerhaus in das Örlach. Die Jungbauernschaft hat die Restaurierung der Mauern und einer neuen  Dacheindeckung vorgenommen. 

Es ist ein Bild der betenden Madonna angebracht.

 

 

Entlang dieses Weges sind die geschnitzten Kreuzwegstationen vom Bildhauer Peter Kneisl aus Sölden aufgestellt. Die letzten Stationen

Kreuzigung Christi und Grablegung sind in der Örlachkapelle integriert.

 

 

14)  Die Klingenburgkapelle

 Klingenburgkapelle

 

Dieser Kapellenbildstock war ursprünglich oberhalb der Bundesstraße. Bei deren Verbreiterung wurde sie unterhalb der Straße an der Abzweigung des Weges zur Hexenplatte (Ebenpuit) auf dem Grund der Familie Franz Schmid Klingenburg aufgestellt.        Ein Muttergottesbild lädt zur Andacht.

 

 

 

15)  Die Kapelle beim Hof Stadelen

 

Kapelle in Stadelen

Sie ist im Privatbesitz der Familie Strigl in Brunau. Nachdem die Hofstelle im Jahr 2009 neu errichtet wurde, gaben die Eigentümer bekannt, auch die Kapelle  zu sanieren, da sie derzeit in einem sehr desolaten Zustand ist.

 

Sie wurde nach einem mysteriösem Unglück mit einem Flobertgewehr, bei dem ein Bursche schwer verletzt wurde, als Sühne für diese Untat im Jahre 1927 errichtet.

 

 

 

16)  Die Kapelle in Riedeben

 

Kapelle in RiedebenDiese Kapelle steht auf Gemeindegrund oberhalb der Straße in die Seite.

Sie besteht aus einem zweijochigen Betraum und ist von einer Stichkappentonne überwölbt. Bei der Renovierung im Jahre 2001, initiiert vom Turm-Museumsverein  wurde ein hölzernes Türmchen aufgesetzt und von der Familie Scheiring Arthur eine kleine Glocke spendiert.

Am Altar befindet sich ein Maria Hilf Bild mit dem Hl. Antonius aus dem Beginn des

18. Jahrhunderts. Bemerkenswert ist noch eine Votivtafel eines Geigenspielers,

den Weg in den Himmel zum thronenden Jesu und den Weg in die Hölle durch Würfelspiel, Trunksucht, Musik und Tanz darstellend .

 

                                                           

 

17)  Die Kapelle in der Seite zur Hl. Dreifaltigkeit

 

Kapelle zur Hl. DreifaltigkeitDiese Kapelle steht weithin sichtbar unterhalb der Häusergruppe von der Seite auf dem Grund von Reich Josef Erben.

Sie besteht aus einem zweijochigen Betraum mit einem durch einen Chorgurtbogen getrennten Abschluss und ist von einem Stichkappengewölbe überwölbt. Auf dem Dach befindet sich ein hölzerner Dachreiter mit einer kleinen Glocke.

Bei der vor Jahren vorgenommenen Renovierung durch den Turm-Museumsverein Oetz wurde diese Kapelle wieder mit einem Altar ausgestattet und eine Schutzmantelmadonna aufgestellt. Der ursprüngliche Altar mit dem Altarbild der Hl. Dreifaltigkeit wurde von Pfarrer Haueis in die Neue Blasiuskirche in Piburg überstellt.

 

Jeweils am Dreifaltigkeitssonntag  (Ende Mai/Juni) wird das Patroziniumsfest mit einem feierlichen Gottesdienst abgehalten.

 

Leider ist es bisher nicht gelungen trotz verschiedener Maßnahmen das Mauerwerk trocken zu legen und so die Schäden am Holzboden usw. zu unterbinden.

 

 

 

18)  Die Kalvarienberg - Örlachkapelle

 

Kalvarienberg - ÖrlachkapelleDieser schöne, relativ große Kapellenbau steht auf Gemeindegrund  Auf der Stirnseite ist die Jahrzahl 1705 angebracht. Die Erbauer bzw. der Grund der Errichtung ist nicht bekannt. Es kann angenommen werden, dass wegen der häufigen Murbrüche des in der Nähe befindlichen Ederbaches diese Kapelle als Gedenkstätte errichtet wurde.

Es ist ein offener Kapellenbau mit einer dreiseitigen Apsis, ein Kreuzrippengewölbe mit Stuckdekor ziert die Decke.

 

Kreuzigungsgruppe in der Örlachkapelle

Auf einem Aufbau steht eine Kreuzigungsgruppe, Jesus und die beiden Schächer am Kreuz, stehend links Maria und rechts Johannes, kniend in der Mitte  Maria Magdalena. Darunter ist Jesus im Grab liegend, bewacht von zwei Soldaten dargestellt.  Die Leinwandbilder an den Seitenwänden sind eine Ölbergszene und eine Pieta. Diese Bilder werden dem Kirchenmaler Heinrich Kluibenschädl zugeschrieben.

Die Kapelle wird von der Schützenkompanie Oetz betreut.  Ursprünglich haben sich die Bäuerinnen mit der Obfrau Martha Gstrein sehr um die Renovierung dieses Baues bemüht.

 

 

 

 

 

 

Die weiteren angeführten Kapellen bzw. Kapellenbildstöcke stehen auf dem Grund der Agrargemeinschaft Oetzerau. (Kapelle Schlatt / Gebirgkapelle . / Bildstock beim Hof Wies )

Laut Verhandlungsschrift des Amtes der Tiroler Landesregierung vom April 1955 wurde unter Pkt. 8 die Erhaltung der Kirche zum Hl. Antonius in Oetzerau und der bestehenden Kapellen im Bereich der ehemaligen Fraktion Au von der Agrargemeinschaft Oetzerau übernommen.

 

 

19)  Kapelle in Schlatt

Johanneskapelle in Schlatt

Diese Kapelle gleicht im Aufbau und dem Äußeren der Kapelle in Riedeben und besitzt einen offenen Dachreiter mit einer Glocke. Gleichfalls dürfte sie im 18. Jahrhundert erbaut worden sein. Der zweijochige Betraum wird von einem Stichkappengewölbe überspannt. In dem um eine Stufe erhöhten Chor steht ein hübscher Rokokoaltar. Das Hauptbild zeigt eine Ölbergszene. Im Aufbau ist die Taufe Jesu dargestellt, wie auch die Kapelle dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht ist. Weiters ist noch eine Ikone, zwei Bilder des Hl. Antonius und ein großes von Blumen umranktes Maria-Hilf-Gemälde in der Kapelle.

Sie wurde über Initiative des Turm-Museumvereins Oetz und der Agrargemeinschaft Oetzerau im Jahre 1999  restauriert, einschließlich dem Altärchen.

 

 

 

 

20)  Kapelle bei der Auer Klamm  (Gebirgkapelle)

 Die Gebirgskapelle

 

Die barocke Kapelle befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ruine  der Burg Auenstein. Sie besteht aus einem einfachen Betraum und besitzt ein Kreuzgratgewölbe.

Neben einem Kruzifix ist noch ein gemalter Kreuzweg und ein Herz-Jesu und ein Herz-Maria Bild in der Kapelle. An der Decke des Betraumes befindet sich eine Herz-Jesu Darstellung ein Herz mit Kreuz und Nägeln von einer Dornenkrone gerahmt.

 

 

 

 

21)  Kapelle in der Wies   (Wieserhof)

 Kapelle beim "Wieserhof"

Dieser kleine Kapellenbildstock steht am alten Weg von der Stuangasse zur Mühlau , auf dem Grund der Agrargemeinschaft Oetzerau. Ein mächtiger Kastanienbaum als Schattenspender lädt mit einer Ruhebank zum Verweilen. Vor Jahren haben die Besitzer vom Wieshof Familie Fischer, die Renovierung dieses Bildstockes vorgenommen.

Ein Marienbild mit Jesuskind ziert diesen gepflegten Bildstock.

 

 

 

22)  Kapelle in Stufenreich

 Kapelle in Stufenreich

Sie steht auf dem Grund von Gritsch Robert und wurde im Jahre 1986 im Zuge des weiteren Ausbaues des Güterwegs nach Stufenreich an diesem schönen Platz mit Unterstützung der Agrargemeinschaft Oetzerau neu errichtet. Für die Pflege sorgt die Kapellengemeinschaft Stufenreich. Auf dem spitzen Dach befindet sich ein Dachreiter mit einer Glocke.

Das gerahmte Hauptbild des Altars stammt aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts und zeigt Maria als Himmelskönigin das Jesuskind auf dem Arm tragend mit dem Hl. Antonius, ein Engel wendet sich zwei Personen im Fegefeuer zu. Im Aufsatz befindet sich ein Dreifaltigkeitsbild. Zwei bemalte Holztafeln stehen rechts und links neben dem Hauptbild und stellen den Hl. Antonius mit Kind und den Hl. Josef mit Kind dar.

 

Besonders erwähnenswert ist eine Holzskulptur der Maria Immaculata, die Schlange besiegend dargestellt. Diese schöne zierliche Figur stand lange im Leseraum des Jugendlagers Schlatt vom Aufbauwerk der Jugend, da die alte Kapelle in einem schlechten Zustand war und in diesem Raum einen besseren Schutz genoss. Sie wurde auch von dieser Institution restauriert und 1979 zuerst in die Antoniuskirche von Au überstellt und dann wieder den Bewohnern von Stufenreich zurückgegeben.

 

 

 

23)  Kapellenbildstock am Rastbichl

 

Diese verfallene Kapelle wurde in den Jahren 1979 1982 von der Burschenschaft Oetz, neben dem alten, sehr feuchten Standort neu errichtet. Sie steht auf dem Grund von Georg Scheiring.  Dies ist am Fußweg von Schlatt nach Windegg.

Ein Marmorrelief im Inneren der Kapelle zeigt ein Maria-Hilf-Bild.

 

 

 

24)  Kapellenbildstock beim Pirchner in Oetzerau

 Kapelle beim Pirchner

Bei der Ortseinfahrt von Oetzerau oberhalb der Bundesstraße steht diese kleine Kapelle auf dem Grund von Albin Pirchner. Da mehrere Söhne von dieser Familie gleichzeitig im Krieg waren, wurde für deren glückliche Heimkehr von Alois Pirchner Senior diese Hauskapelle errichtet.

Ein Kruzifix und Bilder vom Herzen Jesu und Maria zieren diesen gepflegten Bildstock.

 

 

 

 

25)  Kapellenbildstock im Kreuzfeld

 Bildstock im Kreuzfeld

 

Diesen Kapellenbildstock ziert ein Marienbild mit dem Jesuskind.

Hl. Maria bitt für uns   steht auf dem Podest.

Er steht auf dem Grund von Olga Jäger Kuryluk.

 

 

 

 

 

26)  Kapellenbildstock beim Perberschlager Gstrein in Habichen

 Kapelle beim Perberschlager (im Vordergrund Pfarrer Ewald Gredler u. Organist OSR Georg Schmid)

 

Getrennt durch einen kleinen Vorplatz zur Bundesstraße hin, wird sie von zwei mächtigen Kastanienbäumen beschirmt. Grundeigentümer ist je zur Hälfte die Familie Gstrein Alois und die Gemeindefraktionen.. Sie hat eine Kleeblattbogenöffnung und beherbergt ein schönes Leinwandbild der Pieta von Heinrich Kluibenschedl, datiert 1915. Zwei Fresken zeigen den Hl. Antonius und den Hl. Franziskus.

 

 

 

 

27)  Lourdesgrotte in Habichen

 Lourdesgrotte in Habichen

 

Am Aufgang zur Habicher Kirche steht diese Andachtsstätte. Sie ist im Besitz von Otto Schmid. Eine geschnitzte Marienstatue lädt zur Andacht. Sie wurde von Pater Josef Schmid, ein Steyler Missionar aus dieser Familie angefertigt. Von ihm sind auch mehrere Figuren in der Oetzer Kirchenkrippe zu sehen.

 

 

 

 

 

28)  Kapellenbildstock der Familie Fiegl Köhle  in Habichen.

 Bildstock beim Haus Fiegl / Köhle in Habichen

 

Die Errichtung erfolgte erst in jüngerer Zeit durch die privaten Besitzer des Grundstückes.     Ein Bild Jesus am Ölberg schmückt diesen einfachen Bau.

 

 

 

 

Alte Antoniuskapelle an der Bundesstraße (1978 abgerissen)

 

 

Alte Antoniuskapelle an der Bundesstraße  (1978 abgerissen)                                                                  

Zu dieser Kapelle erfolgte früher am Fest des Hl. Antonius ein Bittgang der Habicher Bevölkerung

 

 

 

 

 

 

29)  Kapelle zum Hl. Antonius beim Graßmayrhaus  in Habichen.

 Kapelle beim Graßmayrhaus

Beim Straßenneubau im Jahre 1978 erfolgte die Verlegung in das Feld von Robert Haueis, am Beginn des Rantweges . In der alten Kapelle befand sich noch ein kleines Altärchen und eine geschnitzte Statue des Hl. Antonius. Dies war jedoch immer Privatbesitz der Familie Schmid vulgo Schwarzn. Diese Gegenstände wurden in das Glockengießerhaus der Familie Haueis überstellt. Die neue Kapelle ist ein einfacher Bau mit einem Betraum, der von einer Holzdecke abgeschlossen wird. Das Gemälde am Altar zeigt den Hl. Antonius, im Unterbau ein Gemälde mit Christus in der Vorhölle. Ein weiteres Gemälde zeigt links den Hl. Josef mit Jesus, rechts den Hl. Johannes Nepomuk, beide Bilder um 1820 entstanden.

 

 

 

 

30) Kapellenbildstock in Armelen.

 Kapellenbildstock in Armelen

Dieser kleine Bau wurde erst in jüngerer Zeit durch die Familie Anton Plattner in Erinnerung an die Eltern Josef und Germana Plattner errichtet, welche Armelen als Alm und Jausenstation gegründet und aufgebaut haben.  Ein Marienbild ziert diesen schmucken Bau.

Auf   1.747 Meter Seehöhe gelegen, ist dieser Bildstock der höchstgelegene in unserer Gemeinde.

 

 

 

 

31) Heimkehrerkreuz in der Kohlstatt

 

Das Heimkehrerkreuz in der KohlstattEin einfaches Wegkreuz stand schon früher an dieser Stelle. Dies wurde mit einem Kreuz am Weg zur Acherberger Alm in der Pfaffen Ebene getauscht. Denn dieser Korpus mit den vielen Wundmalen veranschaulichte besser die Leiden, denen auch die Soldaten ausgesetzt waren.

Es wurde von den Heimkehrern im Jahre 1950 restauriert und in der Kohlstatt am Weg zum Piburger See zur Erinnerung an die Kriegsjahre, die gefallenen Kameraden und aus Dankbarkeit für eine gute Heimkehr aufgestellt.

Von Oetz haben an diesem Krieg 248 Soldaten teilgenommen, von denen 53 gefallen und 19 als vermisst gelten. Die letzten Heimkehrer sind erst im Jahre 1949 in Oetz eingetroffen.

 

Im Jahre 2005 durch großzügige Unterstützung durch die Schützenkompanie Oetz und der Gemeinde Oetz von Ortschronist Ing. Pius Amprosi und Anton Pienz restauriert.

 

 

 

Zusammengestellt von Ortschronist

Ing. Pius Amprosi

Februar Jahr 2011

 

 

 

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.